Daher ist es uns eine ganz besondere Ehre, unseren Ehrentrainer als Teil unseres Dojo´s vorzustellen:
Shihan
Edmund Kern
8. DAN Aikido
Kyoshi
IMAF Tokyo - Kokusai Budoin
Divisiondirector Aikido, Germany
Saito Morihiro 斉藤 守弘 Sensei Deshi
Geboren am 23.12.1932
Aikido seit über 50 Jahren
Mitgründer des DAB - Deutscher Aikido-Bund e.V. (Bundesreferent Lehrwesen und langjähriger Regionaltrainer) - Initiator, Mitbegründer u. Ehrenpräsident des FAB - Fachverband für Aikido in Bayern e.V. - Gründer, Ehrenpräsident & Sektionsleiter Aikido des KBK - Kokusai Budo Koenkai - Budo-Förderkreis International e.V. - zuletzt Dojo-chó des Ken Tsuru Dojo in Fürth u. Ehrentrainer des Shin Dojo - Aikidoschule Großheubach.
Im Jahr 1997 wird ihm von der IMAF - Kokusai Budoin der Ehrentitel Renshi verliehen und im Jahr 2000 wir ihm von der IMAF der Ehrentitel des Kyoshi verliehen. Beide darf ausschließlich die Stiftung des japanischen Kaiserhauses verleihen.
Wenn man es richtig nimmt, hält Edmund Sensei 17 Dangrade.
Im Einzelnen sind das:
8. Dan Takemusu Aikido
5. Dan Mokuroku
2. Dan Judo
1. Dan Iaido
1. Dan Kyudo
(Würde man es zählen wie in Japan üblich, wären es sogar 29 Dangrade)
Aber selbst einfach gezählt ist das für "Otto-Normal Menschen" unerreichbar. Edmund ist Initiator und Gründer unzähliger Dojo´s in Deutschland und Europa die er auch zeitlebens betreut. Initiator und Mitgründer vieler Aikido-Fachverbände und ist eine absolute Aikido-Koriphäe, ein Aikido-Pionier Sondergleichen und ein absolutes Urgestein und Unikat, der sich um die Entwicklung und Verbreitung des Aikido von O-Sensei große Verdienste eingebracht hat. Er ist an der Entwicklung des Aikido in Deutschland und Europa maßgeblich beteiligt und hat sein gesamtes Leben mit voller Hingabe und Aufopferung danach ausgerichtet. Aikido ist seine Familie, so wie seine unzähligen, aufrichtigen Schüler.
Nachdem er vorher lange Jahre Fechten und Judo (Beginn im Judo 1956) betrieben hatte, sah er AIKIDO erstmals im Jahre 1963 bei einer Vorführung des Begründers, Ueshiba Morihei - O-Sensei selbst, während er sich auf einer Japanreise im Land des Ursprungs befindet. Der Gedanke daran lässt ihn nie wieder los, so dass er im Jahr 1967 selbst mit dem Studium des Aikido beginnt. Daraus sollten über 50 Jahre werden.
Darüber hinaus ist er Träger der Goldenen Ehrenmedaille des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus sowie der Ehrenmedaille der Stadt Fürth für herausragende sportliche Leistungen.
Durch das Außenministerium Japans (Generalkonsulat München) bekommt er die Urkunde für besondere Verdienste um die freundschaftlichen Beziehungen Japans mit Deutschland, Von der Kokusai Budoin (Stiftung des japanischen Kaiserhauses) erhält er die Auszeichnung des "Budo koro sho" - Bronze Award für hervorragende und bedeutende Verdienste um die Pflege und Lehren der japanischen Kampfkünste. Diese Auszeichnung wurde im Aikido weltweit bis dahin nur zweimal vergeben.
Nächste Termine:
Mittwoch, 25. Mai 2016
Mittwoch, 15. Juni 2016
Mittwoch, 29. Juni 2016
Mittwoch, 20. Juli 2016
Mittwoch, 10. August 2016
Mittwoch, 24. August 2016
Mittwoch, 07. September 2016
Mittwoch, 28. September 2016
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Mittwoch, 09. November 2016
Mittwoch, 07. Dezember 2016
Mittwoch, 08. Februar 2017
Mittwoch, 08. März 2017
Freitag, 24. März 2017
Mittwoch, 05. April 2017
Freitag, 19. Mai 2017
19:15 - 21:00 Uhr
Edmund Kern ist 84 Jahre jung und kommt regelmäßig - mittwochs - für gewöhnlich zweimal im Monat in unser Dojo um Aikido zu unterrichten.
Geboren am 23. Dezember 1932, praktiziert er seit nun über 50 Jahren Aikido. Er wollte so nah wie möglich an die Wurzeln des Aikido gelangen und seit 1984 war sein Lehrer Morihiro Saito Sensei, von dem er die höchste zu erreichende Graduierung, den 5. Waffendan „Mokuroku“, erhielt. Auch den 5. und 6. Dan Aikido in Taijutsu erhielt er von Saito Sensei.
Er war kontinuierlich für mehrere Wochen Uchideshi im Dojo von Saito Sensei in Iwama, Japan. Uchideshi heißt frei übersetzt soviel wie 'Hausschüler' und bedeutet, daß man nicht nur im Dojo trainiert, sondern dort für die Zeit des Aufenthaltes auch wohnt und die Lebensgewohnheiten miterlebt. Bei seinen unzähligen Studienreisen nach Japan hat Edmund Kern Sensei großes Wissen über die Geschichte des Budo gesammelt.
Als er 2001 zu einem IMAF-Treffen nach Tokyo kommt, erfährt ihn eine besondere Ehre durch die persönliche Einladung durch den Präsidenten Füst Tokugawa, er durfte an einer Kirschblütenpartie im Kaiserpalast in Tokyo teilnehmen, an der auch die Kronprinzessin zugegen war.
Als die IMAF 2002 ihr 50jähriges Jubiläum in Tokyo feiert, wird er aufgefordert Aikido auf dieser Budo-Gala im Otakuni Palast in Tokyo zu demonstrieren. Im Anschluss unterzieht er sich dem Test zum 7. Dan.
Anlässlich seines 75.ten Geburtstags und 40.tem Aikido-Jubiläum am 23.12.2007 überreichte der japanische Generalkonsul Shigeharu Maruyama eine Urkunde des japanischen Außenministeriums für besondere Verdienste um die freundschaftlichen Beziehungen Japans mit Deutschland.
Von der Kokusai Budoin (Stiftung des japanischen Kaiserhauses) bekam Edmund Kern die Auszeichnung des "Budo koro sho" - Bronze Award für hervorragende und bedeutende Verdienste um die Pflege und Lehre der japanischen Kampfkünste verliehen. Diese Auszeichnung wurde im Aikido bisher weltweit nur zweimal vergeben.
Mittlerweile trägt Edmund Kern Sensei den 8. Dan Aikido, den Ehrentitel des Kyoshi, der ihm von Tokugawa Sanma über die Stiftung des japanischen Kaiserhauses verliehen wurde und ist einer der höchsten Danträger von ganz Europa.
Sowie Inhaber der internationalen, japanischen Lehrlizenz G.S2.
Darüber hinaus hält er folgende, weitere Dangrade: 1. Dan Iaido, 2. Dan Judo und 1. Dan Kyudo.
Seit 1963 bereiste er bis heute 36 Mal Japan. Davon war er alleine 12 Mal für mehrere Wochen als Uchi-Deshi (Hausschüler) in Iwama, im Dojo von O Sensei, bei Morihiro Saito Sensei, seinem Lehrer (von 1987 bis 1999).
Bei der IMAF (Kokusai Budoin Renmei = IMAF = International Martial Arts Federation = Stiftung des japanischen Kaiserhauses; die von O Sensei nach dem 2. Weltkrieg als Mitbegründer mit ins Leben gerufen wurde und bei der auch sein Schüler, Saito Sensei, zeitlebens Mitglied war) ab dem Jahr 2000 für 14 Mal. Zudem hatte er bereits 8 Mal die Ehre bei der Budo Gala in Tokyo eine Aikido Demonstration zeigen zu dürfen.
Ein sehr aussergewöhnliches Aikido-Leben.
Sie möchten mehr erfahren? Hier haben wir noch eine sehr interessante Biografie über Edmund Kern:
Ich kann mich noch sehr gut an die zweite Begegnung mit Edmund Kern erinnern. Es ist schon lange her, aber ich kann mich gut daran erinnern, als wäre es erst gestern gewesen. Ich fuhr mit einigen meiner eigenen Schüler zu einem seiner Lehrgänge. Und während des Lehrgangs hatten wir immer wieder die Möglichkeit zu versuchen, ihn wirklich für uns in unserer Ecke anzugreifen und es war wie der Versuch Wasser zu greifen, man konnte ihn einfach nie fixieren, festhalten oder so richtig zu fassen kriegen, wie ein "glitschiger Fisch in der Hand". Etwas das auf einmal weg war! Bei einem dieser Versuche war ich dran mit Angreifen, und damals war ich noch ziemlich schnell, ich versuchte also mit vollem Elan und voller Wucht und Kraft auf ihn zuzurennen und ihn zu packen, während mein eigener Schüler neben mir stand, Sekundenbruchteile danach fand ich mich mit meinem Rücken auf dem Mattenboden wieder und nach oben schauend, nichtsahnend was überhaupt passiert war, erblickte ich Edmund Kern, fast schon verschmitzt lächelnd wie ein kleiner Junge und seine Brille nach unten auf die Nasenspitze ziehend mit einem genau solchen Gesichtsausdruck der mir bestimmt zu 100% sagen wollte: "Du musst noch viel lernen!", "aber mach genau so weiter, Du bist auf dem richtigen Weg". :-) Ich glaube viele Menschen die mit Edmund in Kontakt kamen und immernoch sind, haben viele ähnliche Erlebnisse, die man nie vergisst. Darauf folgten unzählige Übungsstunden bei Ihm, mit Ihm und zuletzt auch viel und oft ganz privat unter vier Augen. Heute erinnere ich mich an Ihn als guten Freund, der mich und auch meine Schüler die letzten über 10 Jahre oft begleitet, mit Hingabe angeleitet und mir viel geholfen hat und zuletzt sogar Ehrentrainer meines eigenen Dojo´s wurde und mir persönlich sogar in schlimmsten Zeiten nie von der Seite gewichen ist. Für alles was Du für mich und völlig uneigennützig getan hast danke ich Dir sehr Edmund. Dein Freund, Thorsten. 17. Oktober 2017
Morihiro Saito, 9. DAN
Zu seinem Nachfolger in Iwama designierte Ō-Sensei Morihei Ueshiba seinen Hausschüler (Uchi-deshi), der weit länger als jeder Andere - von 1946 bis zum Tode des Begründers 1969 - bei ihm lebte: Morihiro Saito (1928 - 2002). Ihm vertraute er sein Dojo in Iwama an und machte ihn zum Hüter des Aiki-Schreins. Saito legte äussersten Wert auf die exakte Bewahrung von Ō-Senseis Techniken und sein Training galt als die reinste Überlieferung des Nachkriegsstils des Begründers. 1989 gründete Saito Soke einen eigenen Verband mit dem Namen »Iwama-Ryu«, um die unverfälschte Tradierung sicherzustellen. Aufbauend auf Ansätze, die Ō-Sensei schon entwickelt hatte, perfektionierte er dazu eine geniale Didaktik.
Takemusu Aikidō ist gekennzeichnet durch die gleichberechtigte Kombination und gegenseitige Beeinflussung des waffenlosen Trainings mit den Aiki-Ken und Aiki-Jo Waffen-Techniken.
Die überragende Kampftauglichkeit des Iwama-Ryu zeigte sich in einem umfassenden Vergleichstest der Londoner Polizei mit verschiedenen Kampfsportarten: Takemusu Aikidō, vertreten durch eine Frau, ging dabei als Sieger hervor.
Für das Iwama-Ryu Aikidō ist eine Position typisch, bei der beide Arme mit der Kleinfingerseite aussen nach vorne gestreckt werden: Spötter erinnerte dies an eine Krabbe mit ihren Scherenarmen und prägten so den Spitznamen »Crab style«.
Morihiro Saito mit seinem Lehrer, Morihei Ueshiba - O Sensei, dem Begründer des Aikido
Saito Sensei unterrichtet im Hombu Dojo in Tokyo