Das japanische Aikido gilt als die vollkommenste Form aller Kampfkünste.
Aikido wurde vom Begründer Morihei Ueshiba (1883 – 1969) in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts aus zahlreichen alten, japanischen Kampfkünsten entwickelt, darunter hauptsächlich die Kampf- und Schwerttechniken der Samurai, incl. Fallübungen ähnlich denen des Judo (jedoch weitaus komplexer und geschmeidiger), die damals nicht gelehrt wurden und sich im Laufe der Zeit entwickelten, Techniken bestehend aus Hebeltechniken ( = Arrest-Techniken ) und Körper-Würfen, ähnlich denen des Jiu-Jitsu und auch Elemente des Kampfes mit Lanze und Bajonett. Die eigentlichen Wurzeln des Aikido liegen aber im jahrhundertealten Daito-Ryu-Aiki-Jujutsu der Samurai das von Morihei Ueshiba in seinem Aikido weiterentwickelt wurde. Er war unumstritten einer der größten Budo Meister den die Welt je gesehen hat. Das Daito-Ryu war jahrhundertelang geheim und wurde selbst innerhalb der Samurai-Clans nur an höchste, ausgewählte und vor allem vertrauenswürdige (im besten Fall über jeden Zweifel erhabenen) Mitglieder weitergegeben. Das Daito-Ryu-Aiki-Jujutsu war anderen Ju Jutsu Stilen weit überlegen, da nur beim Daito-Ryu der gesamte Körper als Waffe ausgebildet wurde. O-Sensei nahm nach jahrelangem Training verschiedenster Kampfkünste die effektivsten Formen und entwickelte daraus ein für ihn perfektes System der Verteidigung – sowohl gegen einen als auch mehrere, unbewaffnete oder bewaffnete Gegner.
Zu Anfang (in der Entwicklungsphase) hatte das spätere Aikido andere Namen wie z.B. Aiki-Bujutsu, Aiki-Budo, etc. (erst 1942 nannte Ueshiba seine Kampfkunst - Aikido). Entwickelt in einer Zeit zu der in Japan Krieg herrschte und es einfachen Leuten, Bauern, verboten war Waffen zu tragen, oder überhaupt zu besitzen. In dieser Zeit konnte man sich nur mit den bloßen Händen verteidigen. Die ursprüngliche Absicht des Bujutsu bestand daher darin, einen Feind mit einem einzigen Schlag oder einer einzigen Bewegung zu töten. Da also die meisten Techniken je nach Ausführung immernoch tödlich sein können, sollte man unbedingt und zu jeder Zeit die Anweisungen seines Lehrers befolgen und nicht versuchen seine Kräfte zu messen.
Meister Ueshiba trat zu dieser Zeit bei zahlreichen Wettkämpfen an, mitunter am Hof des japanischen Kaisers, bei dem sich die größten Kampfkunstmeister Japans (oft die Begründer ihrer eigenen Kampfkunst) einfanden. Eines Tages musste Ueshiba gegen einen Schwertkämpfer (mit scharfer Klinge) antreten, er verletzte diesen mit bloßen Händen so sehr, dass dieser fast starb. Seit dieser Zeit verbot er allen Aikidoka an Wettkämpfen teilzunehmen um sich zu messen.
Aikido ist natürlich keine Schlachtfeld-Kampfkunst mehr, aber das Ziel des Trainings ist immer noch das Gleiche – zu lernen wie man überlebt. Deshalb gibt es im Aikido keine Wettbewerbe, keine Meisterschaften, keine Trophäen... auf dem Schlachtfeld ist der Kopf – das Leben eines Anderen – die Trophäe.
Aikido – bekannt geworden auch durch Filme von und mit Steven Seagal – wurde von Morihei Ueshiba über einen Zeitraum von Jahren – und Jahrzehnten täglichen Praktizierens entwickelt. In dieser Zeit studierte er auch zahlreiche andere Kampfkünste (speziell die traditionellen Waffen), die teilweise in Aikido mit einflossen. Er wurde Zeit seines Lebens zu zahlreichen Kämpfen herausgefordert, von denen er nachweislich keinen verlor. Seine Techniken jedoch, anders als in einigen anderen heute modernen Kampfkunst- u. Kampfsportarten, zielen nicht auf die Vernichtung des Angreifers hin, sondern nehmen die Angriffsenergie auf und legen sie so um, dass diese sich gegen den Angreifer selbst richtet.
Aikido ist ein funktionierendes Kampfkunstsystem, und kein Wettkampfsport. In einer realen Verteidigungssituation wird auch kein Schiedsrichter dafür sorgen, dass sich die Zahl der Angreifer nicht plötzlich und unerwartet erhöht, oder Ähnliches. Die Prinzipien des Aikido helfen auch im täglichen Umgang mit anderen Menschen in allen erdenklichen Situationen. Man kann sie bei körperlichen und auch geistigen Auseinandersetzungen in gleichem Maße benutzen. Es gibt viele Umschreibungen, Erklärungen und Abhandlungen über das Mysterium Aikido, keine davon ist annähernd vollständig. Und auch ich, maße mir nicht an, zu behaupten, diese hier wäre vollständig.
Der Begriff Aikido besteht aus drei Silben (Kanji 漢字), die erste Silbe „Ai“ 合 bedeutet „Harmonie, Anpassung - "sich in die Angriffsbewegung "einklinken", die zweite Silbe „Ki“ 氣 bedeutet „Lebensenergie“ (in allem... und in jedem Lebewesen) und die dritte Silbe „Do“ 道 bedeutet „Weg“ - unser Weg u. Lebensweg im Üben zusammen mit Weggefährten im BUDO 武道. Alles zusammen ist Aikido und selbst dann, hat man noch nicht verstanden, was Aikido alles sein und bedeuten kann. Dazu muss man es selbst über Jahre und Jahrzehnte lernen, praktizieren und immer wieder von neuem lernen. Das Lernen hört nie auf. Selbst O-Sensei Ueshiba sagte noch im hohen Alter, wenige Tage / Wochen vor seinem Tod über sich: „auch dieser alte Mann, muss noch jeden Tag, immer und immer wieder üben und lernen“.
Das faszinierende am Aikido ist, dass man zur Ausführung kaum Kraft benötigt. Im Kampf bemächtigt man sich der Angriffsenergie des Gegners - indem man diese aufnimmt und durch geschickte Rotationsbewegungen zentrifugal verstärkt, so dass der Gegner durch die Fliehkraft sein Gleichgewicht verliert und quasi durch seine eigene Kraft zur Strecke gebracht wird. Vergleichbar ist dies mit den physikalischen Gesetzen, die im Inneren eines rotierenden Kreisels auftreten. Die Achse, im Mittelpunkt des Kreisels, scheint still zu stehen, während sich die Ränder mit hoher Geschwindigkeit drehen. Der Aikidoka ist hierbei der Mittelpunkt. Er versucht unaufhörlich mit Körper und Geist Mittelpunkt des Kreisels zu sein und ein Höchstmaß an Fliehkraft auf den Gegner zu lenken.
Im Aikido gibt es weder Alters- noch Gewichtsklassen, denn diese Verteilung gibt es bei einer realen Auseinandersetzung auch nicht. Daher ist es für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Ganz gleich, wie groß oder stark der Angreifer ist.
Aikido enthält neben waffenlosen Techniken (Tai-Jutsu 体術) auch den Umgang mit dem Stock (Aiki-Jo 合氣杖) und dem japanischen Schwert (Aiki-Ken 合氣剣). Diese drei Grundelemente ergeben zusammen die Kunst des Aikido.
„Meistere die göttlichen Techniken des Aiki und kein Feind wird es wagen dich herauszufordern…“
O-Sensei Morihei Ueshiba
Morihei Ueshiba
"Laßt Eure Verteidigung dem Angriff ohne einen Moment
der Stockung folgen, dann gibt es keine zwei getrennten Momente,
genannt Angriff und Verteidigung"
Jō
Ein Jō (jap. 杖) ist ein runder, aus hartem Holz (in der Regel weiße Eiche) gefertigter Stock, der in einigen japanischen Kampfkünsten, wie dem Jodo und dem Aikido benutzt wird.
Der Jō ist kürzer als der Bo (=Langstock, ca. 182cm) und länger als der Hanbo (=„Halb-Stock“ ca. 80 – 100cm). Die Länge eines Jō ist im Jōdō mit 127,6 cm definiert (4 shaku, 2 sun, 1 bu), bei einem Durchmesser von 8 bu (24,2 mm). Der Jō ist damit ca. 20-30 cm länger als das Katana. Gebräuchlich sind in den verschiedenen Stilrichtungen außerhalb des Jōdō (in der Blütezeit etwa 70), Längen zwischen 120 cm und 145 cm bei Durchmessern von 25 - 28 mm.
Als Erfinder des Jō gilt Muso Gonnosuke, ein Samurai, der um 1605 die Kampfkunst Jōdō entwickelte. Im Gegensatz zu den Kobudo-Waffen (wie Bo, Sai und Tonfa) ist der Jō nicht als Waffe der Bauernschaft entstanden, sondern eine echte Samuraiwaffe, deren Gebrauch in formellen Kampfkunstschulen (Koryu) gelehrt wurde.
Bokutō (=Bokken)
Das Boku-tō (jap. 木刀) ist ein japanisches Holzschwert, welches in den japanischen Kampfkünsten verwendet wird. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Wörtern Boku (Holz) und Tō (Schwert). Ein Synonym ist Bokken (ken = alte Bezeichnung für Schwert). Die Silbe ken kennzeichnet das in früheren Zeiten in Japan verwendete, chinesische Schwert mit gerader Klingenform. Dagegen bezeichnet to die bekannte, typisch japanische, gekrümmte Klingenform.
Das Bokutō ist dem Nihonto – Nihon (Japan) und Tō (Schwert) – dem traditionellen japanischen Schwert mit seiner gebogenen Klinge nachempfunden.Im Westen ist das japanische Schwert mehr unter dem Begriff Katana (刀) bekannt. Das japanische Langschwert erfuhr durch die mittelalterlichen Perioden mehrere modische Veränderungen. Ursprünglich führten die japanischen Ritter, die Samurai, die Tachi, die es ermöglichte als berittener Kämpfer durch dessen Reichweite eventuelle Fußsoldaten zu erreichen. Die Tachi wurden gekürzt auf 2,3 shaku (etwa 74 cm Klinge) und als Katana benannt. Dadurch ließ sich die Klinge „umgekehrt“ (mit der Schneide nach oben) im Obi führen, was zu taktischen Änderungen in der Nutzung führte. Hasegawa Chikaranosuke Eishin wird diese Einführung zugesprochen. Im Westen hat sich der Begriff Bokken (木剣) für das japanische Holzschwert eingebürgert, der in Japan praktisch keine Verwendung findet.
Material
Als Material werden traditionell japanische Harthölzer verwendet, hauptsächlich japanische Rot- und Weißeiche, da das Boku-tō während des Trainings hohen Druck aushalten muss. Mittlerweile finden jedoch auch nicht japanische Hartholzarten Verwendung, welche billiger in der Anschaffung sind (besonders beliebt taiwanesische / chinesische Roteiche). Es sind auch (sehr teure) Boku-tō aus Edelhölzern wie japanischer Sunuke oder Ebenholz erhältlich. Inzwischen bieten auch Hersteller aus den USA Boku-tō aus Hickory-Holz an. Diese werden aus einer Bohle handgefertigt und dann per Dampf in die gebogene Form gebracht. Das Holz, welches u.a. bei der Produktion von Baseballschlägern und Axt-Schäften Verwendung findet, zeichnet sich durch eine extreme Widerstandskraft und Flexibilität aus, so dass Boku-tō aus diesem Holz als "nahezu unzerstörbar" gelten. Die Bruchfestigkeit von Hickory ist 3- mal so groß wie z.B. die von Ebenholz. Neuerdings finden diverse Hölzer Einzug in die Herstellung von Holzwaffen aller Art, so z.B. Akazie, Ahorn, Birke, Buche und Esche, aber auch Exoten wie argentinisches Boxwood, Bloodwood (auch Satinwood, Schlangenholz oder Muirapiranga), Cocobolo, Cyrypay, Pockholz, Ipe und Jatoba, wobei sich die Holzsorten je nach Dichte, Gewicht und Bruchfestigkeit für Kontaktübungen oder eher möglichst realistische Kata eignen.
Die meisten billigen Boku-tō werden hinterher mit einer Schicht Klarlack überzogen, um spätere Verformungen und Fäulnis durch zu feuchte Lagerung zu verhindern. Bei billigen Boku-tō aus Roteiche findet oft roter Lack Verwendung, um reparierte Fehlerstellen zu kaschieren. Viele Anwender schwören aber auf unlackiertes Holz, das mit Öl (Orangen-, Kamelien- oder Nelkenöl)und/oder Bienenwachs behandelt wird, vor allem da verschwitzte Hände auf einer lackierten Tsuka (Griff) nur schlecht Halt finden. Auch können durch die geringe Reibung Blasen auf den Handflächen entstehen.
Formen
Das übliche Boku-tō gibt es in zwei verschiedenen Größen, das längere Boku-tachi von ca. 104 cm Länge, welches ein Katana darstellt, und ein kürzeres Boku-kodachi von ca. 57 cm, in der Länge eines Wakizashi. Auch die Krümmung der Klinge, der kantige Klingenrücken, die ovale Tsuka(攫)und die Ausarbeitung der Kissaki (Klingenspitze, 切っ先) imitieren bewusst Merkmale echter japanischer Klingen. In älteren Schwertkampf-Dojos die zusätzlich noch die Handhabung des Tanto lehren, und im Aikido findet noch eine kürzere Form Verwendung, die etwa 30 cm misst.Die Boku-tō werden heutzutage üblicherweise mit einer Tsuba (鍔) aus robustem Kunststoff und der traditionellen Form nachempfunden geliefert, die nach dem Aufziehen über die Klingenspitze mit einem Gummiring befestigt wird. Die Kerbe des Gummirings sollte dabei über der Mitte des Klingenrückens liegen. Hochwertige Tsuba können auch aus hartem Leder oder Holz bestehen. Die Tsuka ist, anders als beim Shinai nicht rund, sondern oval ausgearbeitet, was eine weitere Parallele zum echten Schwert darstellt. Diese Form ermöglicht es dem Trainierenden, die Lage der Klinge wie bei einem echten Katana während der Übung zu fühlen.
Neben dem in Europa bekannten Boku-tō gibt es verschiedene Sonderformen:Es gibt Boku-tō mit Kehlung auf beiden Seiten (Hi), unglücklich "Blutrinne" genannt. Die Kehlung entspricht der vieler Shin-ken (scharfe, echte Schwerter). Die Kehlungen wurden vom Schmied zur Gewichtsreduzierung der entsprechenden Klingen geformt. Diese Form führt beim Schnitt zu einem zischenden Geräusch, an dem ein Lehrer die korrekte Führung / Handhabung erkennen kann.
Es gibt schwerere und längere Boku-tō für praktische Kräftigungsübungen der Armmuskulatur, die für Partnerübungen aber ungeeignet sind. Ihre Länge liegt zwischen 110 und 115 cm, ihr Gewicht liegt über 800g und sie werden allgemein als Suburi-tō bezeichnet. Zum Üben von Partnerformen im Iaido gibt es Boku-tō mit einer Saya (鞘) aus Kunststoff, die den realistischen Ablauf des Ziehen (nuki) und des Rückführen (noto) innerhalb der Kata erlauben. Die Formen des "tachi uchi no ryu" des Muso Jikiden Eishin Ryu / Muso Shinden Ryu seien als Beispiel angeführt.
Das Iwama-ryu-Aikido benutzt relativ schwere Boku-tō mit größerem Durchmesser und ohne Spitze. Viele japanische Schwertkampfschulen (Kenjutsu-ryu) haben ihre eigene spezielle Bokutōform entwickelt, so z.B. das Kashima Shin-Ryu und das Itto-Ryu.
Verwendung
Das Boku-tō wird in den Trainingseinheiten verschiedener japanischer Kampfkünste anstelle eines Katanas beziehungsweise Wakizashis verwendet. Es ermöglicht ein realistisches Üben ohne Gefahr zu laufen, sich und Übungspartner zu schneiden oder zu stechen. Zu diesen gehören Aikido, Jodo und Kenjutsu sowie Iaido.Weiterhin wird das Bokutō zur Ausführung der Kata im Kendo genutzt; die ersten sieben Kata sind für das lange Boku-dachi, die weiteren drei Kata werden von der Schülerseite mit dem kurzen Boku-kodachi ausgeführt. Nur sehr erfahrene Übende führen die festgelegten Abläufe mit Stahlklingen durch.Bei Vollkontakt-Partnerübungen zieht sich ein Boku-tō allerdings sehr schnell Risse und Scharten zu, wenn es auf die Waffe des Partners trifft. Es wird daher in vielen Schulen gelehrt, vor dem Training die Holzklinge nach Splittern oder Brüchen abzutasten, um einer Verletzung anderer Übungspartner vorzubeugen. Im gegebenen Fall kann man das Holz reparieren oder das Boku-tō als Sicherheitsrisiko austauschen. Es gibt aber auch mittlerweile Varianten auf dem Markt die aus Polypropylene und ähnlichen synthetischen Materialien hergestellt sind. Sie werden unter andern von einer US Messerfirma hergestellt die sich unter anderem auf Kampfsportliche Produkte spezialisiert hat.Es gibt Bokutō mit und ohne geformter Kissaki. Die Variante ohne Kissaki wird in einigen Schulen zum Üben von Stichtechniken genutzt, um Verletzungen zu vermeiden.Das Boku-tō wird auch, hauptsächlich außerhalb Japans, als eigenständige Waffengattung betrachtet, da es neue Waza bietet wie beispielsweise Block- und Würgetechniken, die mit einem Katana aufgrund der scharfen Klinge nicht möglich sind.
Auch können mit etwas Druck ausgeführte Kendo-Waza beim Kontakt mit ungeschützten Körperstellen leicht Knochen zertrümmern lassen. Somit ist das Boku-tō nicht nur Trainingsgerät, sondern kann auch eine gefährliche Waffe sein. Im rechtlichen Sinne gilt es jedoch ähnlich wie der Baseballschläger als Sportgerät und darf auch von Minderjährigen besessen/ mitgeführt und an diese weitergegeben werden.
Tantō
Verschiedene Tantō-Formen.
Von oben nach unten: klassisches Tantō (mit großer Tsuba / Stichblatt); Hamidashi (mit schmaler Tsuba), Yoroi-doshi (mit langer Klinge), Aikuchi (einfache Montur ohne Tsuba); Kwaiken (kurzer Dolch); Kozuga (Beimesser oder Allzweckmesser); Übungs-Tantō aus japanischer Roteiche. Der Tantō [tan.toː] (jap. 短刀) ist ein üblicherweise leicht gebogenes, einschneidiges japanisches Kampfmesser mit einer Klingenlänge von weniger als 1 Shaku (ca. 30 cm). Mit ähnlichen Schmiedetechniken gefertigt wie die japanischen Langschwerter (wie zum Beispiel das bekannte Katana) ist es eine rasiermesserscharfe Waffe.
Begriffsdefinition
Die Bezeichnung Tantō im engeren Sinne bedeutet ein Messer mit Stichblatt (Tsuba), obwohl auch Sonderformen ohne Stichblatt existieren. Für das Training von japanischen Kampfkünsten (wie Jiu-Jitsu und Aikido) werden aus Hartholz gefertigte Repliken eingesetzt, die die generelle Form eines Aikuchi haben; auch sie werden umgangssprachlich Tantō genannt.
Die Graduierung bezieht sich auf den Schüler- oder Meistergrad (Kyu = Schülergrad; DAN = Meistergrad). Um den Schülergrad auch für andere sichtbar zu machen gibt es sechs verschiedene Schülergrade zu denen es verschiedene Gürtelfarben gibt. Anfänger tragen einen weißen Gürtel zur Trainingskleidung. Nach konsequentem Üben, der für die jeweilige Prüfung benötigten Techniken, können diese nach Einverständnis bzw. auf Vorschlag des Lehrers (der Lehrer alleine beurteilt ob es an der Zeit ist eine Gürtelprüfung abzulegen oder nicht, je nachdem ob vom Schüler die zur Prüfung gewünschten Techniken in der notwendigen Form bereits sauber vorgetragen werden können oder nicht) in einer Gürtelprüfung unter Beweis gestellt werden um den nächsten Schülergrad zu erreichen. Der Lehrer bewertet die gezeigten Techniken nach allgemein gültigen Bewertungskriterien. Nach der Prüfung wird das Ergebnis für alle Prüflinge mit der Antwort bestanden oder nicht bestanden vom Prüfer bekannt gegeben. An dieser Stelle wird auch völlig auf eine Aussage über Punkte oder Noten verzichtet, da im Aikido kein Leistungsvergleich existiert. Die Kyu-Prüfung kann frühestens alle 6 Monate abgelegt werden wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind, d.h. wenn der zuständige Lehrer eine Kyu-Prüfung ansetzt, weil die vom Schüler im Training und bei Überprüfungen gezeigten Techniken für eine Prüfung und den angestrebten Schülergrad ausreichend bzw. vorhanden sind.
Hier seht ihr die Schülergrade. Zu beachten ist dass man rückwärts zählt. Der niedrigste Schülergrad mit weißem Gürtel ist also der 6. Kyu und der höchste Schülergrad mit braunem Gürtel ist der 1. Kyu.
Schülergrad |
Gürtelfarbe |
6. Kyu (Rok-Kyu) | weiß |
5. Kyu (Go-Kyu) | gelb |
4. Kyu (Shi-Kyu) | orange |
3. Kyu (San-Kyu) | grün |
2. Kyu (Ni-Kyu) | blau |
1. Kyu (Ik-Kyu) | braun |
Hat man den 1. Schülergrad (brauner Gürtel) erreicht ist es möglich, nach mindestens einem Jahr Vorbereitungszeit, die Prüfung zum 1. Meistergrad (1. DAN - Shodan) abzulegen. Dem Shodan können im Lauf der Jahre höhere DAN-Grade folgen.
Entgegen hierzulande sehr oft angenommenem Verständnis, bedeutet die Silbe „DAN“ NICHT „Meister“. In Japan gibt es keinen Begriff der Meister definiert. DAN bedeutet nichts weiter als „Stufe“, wobei es nach japanischem Verständnis soviel bedeutet, dass ein Budoka gerade einmal mit seinen Zehenspitzen auf der jeweiligen Stufe steht. Als Shodan hat man dann also gerade einmal die Grundkenntnisse der Kampfkunst Aikido erworben. Aber wer wird nicht gerne als „Meister“ bezeichnet ?
Sich also mit Dangraden zwischen 1 – 4 als „Meister“ zu bezeichnen ist nichts weiter als überheblich und anmaßend. Jedenfalls für Leute, die sich damit auskennen.
Wobei man zunächst auch zwei Gruppen gänzlich unterscheiden muss. Nämlich die Gruppe der Yudansha (1. – 4. Dan = technische Meistergrade) und die Gruppe der Kodansha (5. – 10. Dan = geistige Meistergrade).
Also frühestens ab dem 5. Dan aufwärts trifft die Bezeichnung Meister auch wirklich zu. Da ab diesem Punkt die technische Ausbildung abgeschlossen ist. Wobei es ja diese Bezeichnung eigentlich nicht gibt. Sensei bedeutet nur „Lehrer“. Und O-Sensei wurde von seinen Schülern liebevoll so genannt, nämlich „großer oder auch altehrwürdiger Lehrer“. Und das hatte er sich auch mehr als verdient.
Zum besseren Verständnis, haben wir hier die verschiedenen Dangrade aufgelistet und erklärt:
Yudansha – technische Dangrade (1. – 4. Dan)
1. Dan Grad (Shodan)
„Der Grad des Suchenden"
Am Anfang seines langen Weges der Dan-Stufen hat der Shodan eine „Vorahnung" über das Wissen der Techniken. Der erste Dan bedeutet für ihn einen Ausgangspunkt für seine Entwicklung. Mit der technischen Grundlage des Trainings und seiner inneren Haltung hat er den Weg des Aiki gemeistert und begibt sich jetzt als „Suchender Schüler " auf den Weg zur geistigen Reife. Er ist interessiert an der Verbindung von Geist und Technik und sieht dies als nächste Herausforderung. Oft besteht allerdings die Gefahr, dass er sich jetzt auf seinem 1. Dan ausruht und glaubt, schon genug erreicht zu haben.
2. Dan Grad (Nidan)
„Der Grad der Erkenntnis"
Der Schüler hat nun die Bedingungen des Weges durch seine rechte Haltung verstanden. Noch warten viele Hindernisse auf seinem Weg, doch er hat sich noch nicht endgültig entschieden, diese Herausforderungen mit allen Konsequenzen zu meistern. Dieser Dan-Grad wird auch "Schüler am Anfang des Weges" genannt. Seine intensive Aikido-Praxis und sein Studium des Weges lassen ihn über den Tellerrand des reinen „Handwerks“ blicken und ihn den Weg der Kampfkunst verstehen. Er kann sie auf seine täglichen Lebenssituationen übertragen. Ob der Schüler allerdings den Anforderungen des Weges wirklich gewachsen ist, wird sich zeigen. Profiliert er sich oder sieht sich nicht mehr als Schüler, dann ist er dem wahren Weg der Meister nicht gewachsen.
3. Dan Grad (Sandan)
„Der Grad des anerkannten Wegschülers"
Der Aikidoka ist nun entschlossen den Weg der Kampfkunst bis an sein Lebensende zu gehen. Erst jetzt wird ihn der Meister als wahren Wegschüler anerkennen. "Der anerkannte Schüler" zeigt an seiner Haltung und nicht nur an seinem technischen Fortschritt seine Weg-Stufe. Er lässt sich durch Nichts von seinem Weg abbringen. Seine Treue gegenüber dem Stil (Ryu) seines Lehrers, dem Weg (Do), der Schule (Dojo) und dem Lehrer (Sensei) haben Geist, Herz und Körper gleichermaßen gestärkt. Aikido ist ein wesentlicher Teil seines täglichen Lebens geworden und gibt ihm innere Stärke und Kraft.
4. Dan Grad (Yondan)
„Der Experte der Technik"
Ab dem 4. Dan beginnt der Weg des Budos. Der Aikidoka hat nun die technischen und körperlichen Grenzen erreicht und weiß nun, dass er sich auf einer anderen Ebene des Budo-Weges neuen Herausforderungen stellen muss. Er lebt und verinnerlicht die geistigen Aspekte der Kampfkunst täglich im Dojo oder im Alltag. Der Yondan verbindet die Aikido Philosophie und die Budo-Technik so miteinander, dass er Wege zur inneren Perfektion suchen und finden kann. Er ist in der Lage, seinen Geist, seine Atmung und seinen Ki-Fluß in den körperlichen Übungen zu kontrollieren und verleiht damit seiner Technik die maximale Wirkung. Jede Übung führt ihn zur Suche nach der inneren Wahrheit und Perfektion, denn nur dort liegt der Schlüssel zur Meisterschaft.
Kodansha – geistige Dangrade (5. – 10. Dan)
Sie sind die eigentlichen Lehrer
5. Dan Grad (Godan)
„Experte der Übung"
Der Aikidoka mit dem 5. Dan Grad bekommt den Titel Renshi - Mensch mit reifem Bewusstsein. Dieser Grad kann frühestens im Alter von 40 Jahren erreicht werden. Die Voraussetzung sind eine entsprechende Budo-Erfahrung und Lebenserfahrung. Der 5. Dan (Godan) und 6. Dan (Rokudan) zeichnen sich durch viel Wissen, Lebenserfahrung und eine starke innere Haltung aus. Das Aikido ist mit seiner Tradition ein wichtiges Lebensprinzip geworden. Der "Kodansha" ist kein "Schüler" mehr, sondern ein wahrer Meister. Er hat die Theorie und die Praxis verinnerlicht und ist ein Vorbild und mit seinem Wissen eine Autorität für seine Schüler. Er ist mit Herz, Geist und Seele ein Meister der Kampfkunst Aikido.
6. Dan Grad (Rokkudan)
„Experte der Übung"
Auch bei dieser Stufe ist der Titel noch Renshi. Er wird trotz des 6. Dan bewusst um Klarheit, Selbsterkenntnis und Harmonie streben und sich ständig verbessern. Das betrifft seine geistigen sowie seine körperlichen Fähigkeiten, denn der stete Tropfen höhlt den Stein.
7. Dan Grad (Nanadan)
„Experte des Unterrichts"
Der Kyoshi ist ein Großmeister. Ihm ist klar, dass er tägliche Übungen nicht durch geistige Übungen ersetzen kann und trainiert täglich. Er besitzt eine Klarheit über kosmische und menschliche Angelegenheiten und bekennt sich zum Leben und zur Überwindung des Todes. Er kann sich in den Zustand des Nichtbewegens versetzen und tritt in die Stufe der Ri-Form – Transzendenz im Wesen, ein.
8. Dan Grad (Hachidan)
„Experte des Unterrichts"
Der 8. Dan trägt ebenfalls den Titel Kyoshi - Großmeister. Auch der Hachidan übt täglich, denn „wer rastet, der rostet". Im Budo gibt es kein vorzeitiges Pensionsrecht oder Ruhestand. Das Training geht bis ins hohe Alter für Viele bis zum Lebensende.
9. Dan Grad (Kudan)
„Vorbildhafter Lehrer"
Der Hanshi - Großmeister des Aikido, ist im Einklang mit sich selbst. Seine Handlungen zeichnen sich durch Harmonie mit den kosmischen Kräften aus. Er kann seinen Schülern das Tor zur Weisheit öffnen, das über alle Techniken der Budo-Technik erhaben ist.
10. Dan Grad (Judan)
„Vorbildhafter Lehrer"
Der 10. Dan, Hanshi, ist der Großmeister des Aikido. Diese Graduierung ist frühestens ab einem Lebensalter von 70 Jahren möglich. Diese Stufe nennt man auch „Meijin". Das Wort stammt vom Konfuzianismus ab und bedeutet „vollendeter Mensch". Die höchste Auszeichnung im Budō kann nur von der IMAF - Kokusai Budoin (Stiftung des japanischen Kaiserhauses) vergeben werden. Die Träger des 10. Dan sind ein Vorbild an höchster technischer Perfektion und tiefem geistigen Verständnis. Sie haben sich ihr Leben lang bemüht, die Entwicklung und Verbreitung des Budō-Gedanken in der ganzen Welt weiterzutragen.
Besucht man das Aikido Training die ersten Male um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen, reichen eine bequeme Trainingshose und ein T-Shirt oder Sweatshirt völlig aus. Hat man sich dann entschieden Aikido lernen zu wollen gehören folgende Teile zur Trainingsbekleidung:
Dogi
Beim Training trägt man einen Gi (Keikogi = Traings- oder Übungsbekleidung bestehend aus Hose, Jacke, Gürtel und eventuell Hakama (andere Bedeutung: Uniform); oder auch Dogi = die Übungsbekleidung der Budoka im Trainingsraum (Dojo). Hierzu eignet sich entweder ein Judo-Gi (Material ist relativ schwer und rau) oder ein Karate-Gi (Material ist leichter und glatter). Beide gibt es in verschiedenen Qualitäten und somit auch unterschiedlichen Schweregraden. Was mit der Stärke des Materials zu tun hat. Meist zwischen 9 und 16 Unzen (oz). Es empfiehlt sich allerdings auf einen mittelschweren bis schweren Anzug zurückzugreifen, da man beim Training auch oft an der Jacke gefasst wird und daran gerissen wird um Fassangriffe zu trainieren und man so in der Regel länger etwas von seinem Anzug hat.
Obi (Budo-Gürtel)
Der Obi ist ein Gürtel aus Baumwolle. Dieser hält die Jacke des Gi zusammen.Schülergrade tragen Gürtel in den Farben weiß bis braun (siehe Tabelle oben, Graduierung).
Hakama
Der Hakama ist ein traditioneller, japanischer Hosenrock. Früher war dieser ein ganz normales, alltägliches Kleidungsstück, das es in den verschiedensten Farben gab und in Japan getragen wurde. Die Samurai trugen diesen zum Beispiel.
Viele der typischen kreisrunden Bewegungsformen im Aikido sehen durch den Hakama, von aussen betrachtet, noch eleganter und schwungvoller aus, da man dadurch im Normalfall die „Beinarbeit“ und die Füße nicht sieht, da er auf dem Boden abschließt, wenn er richtig getragen wird. Allerdings ist das Tragen des Hakama auch nicht einfach und führt am Anfang ab und an zu Stürzen weil man durch noch fehlende Koordination der Bein- und Fußarbeit darauf tritt oder sich verheddert.
Heute ist der Hakama in einigen Kampfkünsten und Kampfsportarten wie z.B. Aikido, Kendo, Iaido, Kyudo, Jiu Jitsu und einigen Stilrichtungen des Karate integraler Bestandteil der Trainingsbekleidung. Allerdings hat es sich so eingebürgert (im DAB), dass der Hakama meistens erst mit höherer Graduierung (ab ca. 3.Kyu, grüner Gürtel) getragen wird. Nämlich dann, wenn man schon eine bestimmte Koordination hat und weis, wann, wo und wie man seine Füße richtig setzt und bewegt. Um dann auch mit getragenem Hakama zu recht zu kommen.
Generell ist es im Aikido üblich dass es Kyu-Graden (Schülergrade vom 6. bis zum 1.Kyu) nicht gestattet ist einen Hakama beim Training zu tragen. Die DAN-Grade (1. DAN bis 10. DAN) tragen einen schwarzen oder auch blauen Hakama und dieser ist für die DAN-Träger zwingend vorgeschrieben. Im DAB wurde daher entschieden, den Schülergraden die Möglichkeit einzuräumen, einen weißen Hakama zu tragen, um sich daran gewöhnen zu können und dadurch auch die Beinarbeit (was dann zwingend notwendig ist) zu verbessern. Den Schülergraden steht es also völlig frei, ob sie einen weißen Hakama tragen möchten oder nicht. Internatinonal bzw. aus japanischer Sicht, ist das Allerdings mit Argwohn betrachtet, da in Japan nur Danträger ab 8. Dan aufwärts einen weißen Hakama tragen dürfen. Daher ist es etwas mit gemischten Gefühlen betrachtet. Man sollte sich also möglichst bemühen, sich mit der Situation gänzlich auseinander zu setzen.
In der Anfangszeit ist es auch für den Lehrer ganz gut, wenn die Füße und Beine dadurch nicht verdeckt werden, so kann er falsche Fußstellungen schneller und besser erkennen und helfen diese zu verbessern.
In fortgeschrittenem Stadium empfiehlt sich allerdings, das Tragen eines Hakama weil er sich positiv auf die Bein- und Fußarbeit auswirkt, da man gezwungen wird, die Füße nicht allzu weit anzuheben, tut man es doch werden diese Fehler mit Stürzen und Ähnlichem geahndet, weil man eventuell auf den Saum des Hakama getreten ist oder sich darin verheddert hat.
Außerdem wird die Einnahme einer korrekten Haltung durch das Tragen eines Hakama, insbesondere der Koshi-Ita (Rückenstütze), unterstützt.
Für uns im Aikido bedeutet der Hakama unsere Verbindung zu den alten Samurai. Den Kriegern der alten Welt. Der Hakama erinnert uns daran, wo wir herkommen und für uns ist es ein hohes Privileg, diesen zu tragen und unsere tiefste Verbundenheit zu den Samurai zu bekunden. Er ist also gleichermaßen spirituell als auch pure Wertschätzung für uns. Zur spirituellen Bedeutung muss man z.B. wissen, dass jede Falte des Hakama für eine der 7 Tugenden der Samurai steht, dem Ehrenkodex der japanischen Ritter :
Gi (義) - Gerechtigkeit
Rei (礼): Höflichkeit
Yu (勇) – Mut
Meiyo (名誉): Ehre
Jin (仁): Mitgefühl
Shin (真) oder Makoto (誠): Ehrlichkeit u. Aufrichtigkeit
Chūgi (忠義): Treue oder auch Chū (忠): Pflichtbewusstsein und Loyalität)
Des Weiteren war das Tragen des Hakama für die Samurai von entscheidender Bedeutung im Kampf. Da der Hakama die Füße des Samurai abdeckte, und so also im Kampf mit Shin-Ken (grob übersetzt: wahres/ richtiges, scharfes Schwert = Katana) Mann gegen Mann, die momentane Fußstellung verdeckte. Was für den Gegner ein entscheidender Nachteil werden konnte, wenn man bedenkt, dass das Katana passgenau an die jeweilige Größe seines Besitzers geschmiedet wurde. Die Katana also somit jeweils unterschiedliche Längen hatten und der Gegner im Kampf weder die Länge der Klinge abschätzen konnte (da man ihm keinen Einblick darauf gewährte), noch die Fußstellung und somit also auch nicht die Richtung die der Gegner wählen würde, voraussehen konnte. Das waren also die entscheidenden Zentimeter oder oft auch nur Millimeter die zwischen Leben und Tod entschieden.